In Abhängigkeit von der zu erwartenden Belastung, sowie der Qualtität des Untergrundes, muss die Art des Beschichtungssystems ausgewählt werden. Im Allgemeinen muss der Untergrund eine Abreißfestigkeit von mindestens 1,5 N/mm² aufweisen.
Untergrund bei Terrassen und Balkonböden
Um Folgeschäden am Untergrund und am Oberbelag im Außenbereich zu vermeiden, ist auf ein ausreichendes Gefälle im Unterbau zu achten. Da die heutigen Regelwerke am Bau keine eindeutigen Aussagen machen, geben wir als Empfehlung und Mindestvoraussetzung für unsere Beschichtungen mit einer geschlossenen Oberfläche ein Mindestgefälle von 1% und bei Oberflächen wie Steinteppichböden mind. 1,5% Gefälle im Unterbau.
Desweiteren ist eine ausreichende Abdichtung unter dem Estrich unverzichtbar und sollte nicht leichtsinnig vernachlässigt werden. Zusätzlich ist bei der Beschichtungsauswahl auf dem Estrich (Beton) eine hochelastische Zwischenschicht aus 2K Polyurethan einzubringen und anschließend mit einem elastischen Beschichtungssystem zu überarbeiten.
Aufsteigende Bauteile wie Wände, Rohre, Geländer sind mit Glasfasermatten mit einem mind. 200 Gramm/m² ca. 5-15 cm zu laminieren. Blecheinfassungen oder Wasserabläufe am Boden sind ebenfalls mit Glasfasermatten zu verstärken.
Untergrund bei Terrassen und Balkonböden
Um Folgeschäden am Untergrund und am Oberbelag im Außenbereich zu vermeiden, ist auf ein ausreichendes Gefälle im Unterbau zu achten. Da die heutigen Regelwerke am Bau keine eindeutigen Aussagen machen, geben wir als Empfehlung und Mindestvoraussetzung für unsere Beschichtungen mit einer geschlossenen Oberfläche ein Mindestgefälle von 1% und bei Oberflächen wie Steinteppichböden mind. 1,5% Gefälle im Unterbau.
Desweiteren ist eine ausreichende Abdichtung unter dem Estrich unverzichtbar und sollte nicht leichtsinnig vernachlässigt werden. Zusätzlich ist bei der Beschichtungsauswahl auf dem Estrich (Beton) eine hochelastische Zwischenschicht aus 2K Polyurethan einzubringen und anschließend mit einem elastischen Beschichtungssystem zu überarbeiten.
Aufsteigende Bauteile wie Wände, Rohre, Geländer sind mit Glasfasermatten mit einem mind. 200 Gramm/m² ca. 5-15 cm zu laminieren. Blecheinfassungen oder Wasserabläufe am Boden sind ebenfalls mit Glasfasermatten zu verstärken.
Untergrund Beton & Estrich
Der Untergrund muss saugfähig und frei von losen und mürben Bestandteilen, sowie trennenden Substanzen (Fette, Öle, Silikone, ...) sein. Um dies zu erreichen, hat sich das Diamantschleifen, Fräs-, bzw. Kugelstrahlverfahren besonders bewährt. Verölungen, zum Beispiel in einer Werkstatt, sind mit dem Beton Dekontaminierer laut Technischem Merkblatt zu reinigen.
Bei einigen Untergründen muss die Haftzugfestigkeit von 1,5 N/mm² noch erreicht werden, diese müssen dann z. Bsp. nicht nur kugelgestrahlt, sondern meistens noch nachträglich geschliffen werden. Estrich- oder Betonflächen, die sehr dicht und speckig glänzend hergestellt wurden, bedürfen besondere Beachtung bei der Untergrundvorbehandlung. Schleifen mit einer Korundscheibe o. ä. reicht hierbei in den meisten Fällen nicht aus. Hier muss ein anderes Verfahren wie zum Beispiel Kugelstrahlen eingesetzt werden.
Untergrund bei Neuflächen
Bei Neuflächen besteht oftmals die Möglichkeit, den Rohbeton an die Oberkante hochzuziehen. Dadurch kann der Estrich eingespart werden. Die Ebenheit der Oberfläche sollte bestenfalls nach der DIN 18202 Teil 5 Zeile 4 eingebracht werden. Andernfalls ist mit einem erhöhten Ebenheitausgleich zu rechnen. Des weiteren darf die Oberfläche nicht mit trennenden Substanzen behandelt werden.
Überarbeitung von Altbeschichtungen
Bei rauen Belägen, wie Absandungen die nochmals beschichtet werden sollen, empfehlen wir eine alkalische Reinigung mit dem Megaplast Grundreiniger (Verarbeitung laut TM) und einer Bürstenmaschine mit hartem Bürstenaufsatz. Bei glatten Belägen, die nochmals überschichtet werden sollen, empfiehlt sich auch eine Grundreinigung mit einer Tellerscheibenmaschine mit einem groben Schleif-/Reinigungs-pad. Ein Kugelstrahlen der Altbeschichtung (bei Verunreinigungen zusätzlich Grundreiniger verwenden) und ein Auftrag des 2K EP-Bindemittel EA mit 5% EP-Verdünner ergeben die besten Voraussetzungen.
Risse und Scheinfugen
Risse und Scheinfugen müssen mit der Flexscheibe erweitert und ca. alle 20 cm Quereinschnitte ausgeführt werden. Anschließend werden die Erweiterungen mit einem Industriestaubsauger gereinigt, die Estrichklammern eingelegt und mit dem 2K EP-Bindemittel EA kraftschlüssig vergossen. Es ist darauf zu achten, dass keine vorgefüllten Produkte zum Vergießen genommen werden, da sonst keine ausreichende Eindringtiefe des 2K EP-BindemittelEAgewährleistet ist.Bei einem Absacken des Bindemittels in den Fugen ist ausreichend Material innerhalb 30 Min. frisch in frisch nachzugießen.Je nach Bedarf und in Abhängigkeit der Überschichtungszeiträume müssen die ausgeharzten Fugen frisch in frisch mit Quarzsand 0,3-0,8mm oder 0,7-1,2mm vollflächig abgesandet werden.Sollte nach der Aushärtung festgestellt werden, dass das 2K EP-Bindemittel EAin den Fugennachsackt ist,sollten diese mit dem 2K EP-Bindemittel EA+ Stellmittel nachgespachtelt werden.Je nachdem,was für ein Beschichtungsaufbau folgt, müssen die ausgespachtelten Fugen nach der Trocknung nachgeschliffen werden.
Stoßkanten
Bei Stoßkanten an Toren, die Fahrverkehr ausgesetzt sind, ist es von Vorteil, einen Keil ca. 30 cm breit und ca. 3-4 cm tief herauszustemmen und laut dem Technischen Merkblatt mit 3K EP-MörtelEAauszuspachteln, aber den Mörtel nicht auf Null auslaufen lassen, sondern mit dem 3K EP-Feinspachtel EA anschließen. Metallschienen oder Ähnliches sind immer mit dem 2K EP-Metallgrund laut Technischem Merkblatt vorzubehandeln.
Bewegungsfugen (Gebäudedehnfugen)
An Stützen, Wänden oder anderen vertikalen Gebäudeteile:
Diese Fugen sind grundsätzlich alle während den Beschichtungsarbeiten frei zu halten und nach den Beschichtungsarbeiten dauerelastisch zu schließen. Hierfür kann das 1K Hybrid Fugendicht genommen werden.
Grundsätzliches zu horizontalen Gebäudedehnfugen:
Grundsätzlich sind vorgesehene Gebäudedehnfugen zu übernehmen. Es gibt Ausnahmen - gerade bei Altbauten, die oftmals mit übermäßig vielen Fugen (z.B. Betonplatten ca. 6x6m oder andere ähnliche Abmessungen) hergestellt wurden. Die Fugenbilder sind oftmals 2–4cm breit und die Fugenflanken sind Schwachpunkte bei Belastung wie zum Beispiel Gabelstaplerverkehr. Solche Fugen werden auch nach einer Oberflächenbeschichtung immer wieder einbrechen. Deshalb sollte das Fugenbild/ die Fugenausführung auf das Notwendigste reduziert werden und wie untenstehend sachgerecht saniert werden. Um das dauerelastische Fugenbild zu reduzieren, kann zum Beispiel bei einer 500m² großen Halle eine Fuge in der Länge und eine in der Breite dauerelastisch übernommen werden. Besonders sollte die Anordnung der Tragstützen beachtet werden, wobei es sich hier anbietet, die Flucht der dauerelastischen Fuge jeweils mit den Tragstützen zu verbinden. Zwischen Bauherr / Planer und dem Fachverlegebetrieb muss im Vorfeld entsprechendes Vorgehen geklärt werden.
Bearbeitung: Horizontale Gebäudedehnfugen elastisch übernehmen:
Vorhandene Fugen werden keilförmig in einer Gesamtbreite von ca. 10 cm herausgestemmt, ausgesaugt und gereinigt. Fugenverlauf anzeichnen (an der Wand oder anderes Verfahren). Mit dem 2K EP-Bindemittel EA vorstreichen und im Nass-in-Nass Verfahren mit dem 3K EP-Mörtel EA verschließen. (Sollte ein Nass-in-Nass Verfahren nicht möglich sein, muss die frische Grundierung mit Quarzsand 0,7-1,2 mm abgesandet werden). Nach der Trocknung schleifen und kratzspachteln und die Beschichtung auftragen. Nach der Trocknung der Beschichtung im Allgemeinen erst nach 48h/20°C aber längstens 1 Woche später werden die Fugen mit einem Diamantblatt 0,5-1,0 cm eingeschnitten und mit dem 1 Komp. Hybrid Fugendicht verfugt (Silicon und Acryl Dichtstoffe sind ungeeignet).
Bearbeitung: Horizontale Gebäudedehnfugen nicht elastisch übernehmen:
Das Verfahren ist das Gleiche wie oben, außer das Anzeichnen und Einschneiden der Fugen.
Restfeuchte
Restfeuchte bei Beton und Zementestrichen: Bei der 2K EP-Grundierung max. 3% Restfeuchte (auch zweischichtig max. 3%). Bei dem 2K EP-Bindemittel EA max. 3% und bis 5% Restfeuchte bei einem Auftrag mit min. 2 x 0,50 kg/m² je Arbeitsgang (mit Zwischentrocknung). Bei der 2K EP-Sperrschicht EA max. 3% und bis 5% Restfeuchte bei einem Auftrag mit min. 2 x 0,50 kg/m² je Arbeitsgang (mit Zwischentrocknung). Dies trifft in aller Regel zu, wenn bei Estrichen ca. 8 Wochen und bei Betonböden ca. 10-12 Wochen gewartet wird, bevor eine dampfdiffusionsdichte Beschichtung aufgetragen wird. Im Zweifelsfall muss eine Feuchtemessung durchgeführt werden - Feuchtigkeitsmessung mit dem CM-Gerät oder DNS-Denzel(elektronische-Messung). Bei dampfdiffusionsfähigem Material darf die Feuchte über 3% (5%) liegen.
Restfeuchte bei Anhydrit-und Magnesiaestrichen: Bei Anhydritestrichendarf die gemessene Restfeuchte max. 0,5% betragen. Es sollten trotz der geringen Restfeuchte aber nur dampfdiffusionsoffene Versiegelungs- und Beschichtungssysteme eingesetzt werden.
Drückende Feuchte im Untergrund
Sollten am Bau Zweifel bestehen, ob er gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt wurde, empfiehlt es sich, dieses mit nachfolgend beschriebenem Verfahren zu überprüfen: Eine Folie ca. 50 x 50 cm wird mit doppelseitigem Klebeband am Untergrund befestigt. Nach ca. 2 Tagen kann man dann sehen, ob sich unter der Folie Feuchtigkeit gesammelt hat. Des Weiteren kann zur Vorsorge eine dampfdiffusionsfähige Beschichtung eingesetzt werden.
Der Untergrund muss saugfähig und frei von losen und mürben Bestandteilen, sowie trennenden Substanzen (Fette, Öle, Silikone, ...) sein. Um dies zu erreichen, hat sich das Diamantschleifen, Fräs-, bzw. Kugelstrahlverfahren besonders bewährt. Verölungen, zum Beispiel in einer Werkstatt, sind mit dem Beton Dekontaminierer laut Technischem Merkblatt zu reinigen.
Bei einigen Untergründen muss die Haftzugfestigkeit von 1,5 N/mm² noch erreicht werden, diese müssen dann z. Bsp. nicht nur kugelgestrahlt, sondern meistens noch nachträglich geschliffen werden. Estrich- oder Betonflächen, die sehr dicht und speckig glänzend hergestellt wurden, bedürfen besondere Beachtung bei der Untergrundvorbehandlung. Schleifen mit einer Korundscheibe o. ä. reicht hierbei in den meisten Fällen nicht aus. Hier muss ein anderes Verfahren wie zum Beispiel Kugelstrahlen eingesetzt werden.
Untergrund bei Neuflächen
Bei Neuflächen besteht oftmals die Möglichkeit, den Rohbeton an die Oberkante hochzuziehen. Dadurch kann der Estrich eingespart werden. Die Ebenheit der Oberfläche sollte bestenfalls nach der DIN 18202 Teil 5 Zeile 4 eingebracht werden. Andernfalls ist mit einem erhöhten Ebenheitausgleich zu rechnen. Des weiteren darf die Oberfläche nicht mit trennenden Substanzen behandelt werden.
Überarbeitung von Altbeschichtungen
Bei rauen Belägen, wie Absandungen die nochmals beschichtet werden sollen, empfehlen wir eine alkalische Reinigung mit dem Megaplast Grundreiniger (Verarbeitung laut TM) und einer Bürstenmaschine mit hartem Bürstenaufsatz. Bei glatten Belägen, die nochmals überschichtet werden sollen, empfiehlt sich auch eine Grundreinigung mit einer Tellerscheibenmaschine mit einem groben Schleif-/Reinigungs-pad. Ein Kugelstrahlen der Altbeschichtung (bei Verunreinigungen zusätzlich Grundreiniger verwenden) und ein Auftrag des 2K EP-Bindemittel EA mit 5% EP-Verdünner ergeben die besten Voraussetzungen.
Risse und Scheinfugen
Risse und Scheinfugen müssen mit der Flexscheibe erweitert und ca. alle 20 cm Quereinschnitte ausgeführt werden. Anschließend werden die Erweiterungen mit einem Industriestaubsauger gereinigt, die Estrichklammern eingelegt und mit dem 2K EP-Bindemittel EA kraftschlüssig vergossen. Es ist darauf zu achten, dass keine vorgefüllten Produkte zum Vergießen genommen werden, da sonst keine ausreichende Eindringtiefe des 2K EP-BindemittelEAgewährleistet ist.Bei einem Absacken des Bindemittels in den Fugen ist ausreichend Material innerhalb 30 Min. frisch in frisch nachzugießen.Je nach Bedarf und in Abhängigkeit der Überschichtungszeiträume müssen die ausgeharzten Fugen frisch in frisch mit Quarzsand 0,3-0,8mm oder 0,7-1,2mm vollflächig abgesandet werden.Sollte nach der Aushärtung festgestellt werden, dass das 2K EP-Bindemittel EAin den Fugennachsackt ist,sollten diese mit dem 2K EP-Bindemittel EA+ Stellmittel nachgespachtelt werden.Je nachdem,was für ein Beschichtungsaufbau folgt, müssen die ausgespachtelten Fugen nach der Trocknung nachgeschliffen werden.
Stoßkanten
Bei Stoßkanten an Toren, die Fahrverkehr ausgesetzt sind, ist es von Vorteil, einen Keil ca. 30 cm breit und ca. 3-4 cm tief herauszustemmen und laut dem Technischen Merkblatt mit 3K EP-MörtelEAauszuspachteln, aber den Mörtel nicht auf Null auslaufen lassen, sondern mit dem 3K EP-Feinspachtel EA anschließen. Metallschienen oder Ähnliches sind immer mit dem 2K EP-Metallgrund laut Technischem Merkblatt vorzubehandeln.
Bewegungsfugen (Gebäudedehnfugen)
An Stützen, Wänden oder anderen vertikalen Gebäudeteile:
Diese Fugen sind grundsätzlich alle während den Beschichtungsarbeiten frei zu halten und nach den Beschichtungsarbeiten dauerelastisch zu schließen. Hierfür kann das 1K Hybrid Fugendicht genommen werden.
Grundsätzliches zu horizontalen Gebäudedehnfugen:
Grundsätzlich sind vorgesehene Gebäudedehnfugen zu übernehmen. Es gibt Ausnahmen - gerade bei Altbauten, die oftmals mit übermäßig vielen Fugen (z.B. Betonplatten ca. 6x6m oder andere ähnliche Abmessungen) hergestellt wurden. Die Fugenbilder sind oftmals 2–4cm breit und die Fugenflanken sind Schwachpunkte bei Belastung wie zum Beispiel Gabelstaplerverkehr. Solche Fugen werden auch nach einer Oberflächenbeschichtung immer wieder einbrechen. Deshalb sollte das Fugenbild/ die Fugenausführung auf das Notwendigste reduziert werden und wie untenstehend sachgerecht saniert werden. Um das dauerelastische Fugenbild zu reduzieren, kann zum Beispiel bei einer 500m² großen Halle eine Fuge in der Länge und eine in der Breite dauerelastisch übernommen werden. Besonders sollte die Anordnung der Tragstützen beachtet werden, wobei es sich hier anbietet, die Flucht der dauerelastischen Fuge jeweils mit den Tragstützen zu verbinden. Zwischen Bauherr / Planer und dem Fachverlegebetrieb muss im Vorfeld entsprechendes Vorgehen geklärt werden.
Bearbeitung: Horizontale Gebäudedehnfugen elastisch übernehmen:
Vorhandene Fugen werden keilförmig in einer Gesamtbreite von ca. 10 cm herausgestemmt, ausgesaugt und gereinigt. Fugenverlauf anzeichnen (an der Wand oder anderes Verfahren). Mit dem 2K EP-Bindemittel EA vorstreichen und im Nass-in-Nass Verfahren mit dem 3K EP-Mörtel EA verschließen. (Sollte ein Nass-in-Nass Verfahren nicht möglich sein, muss die frische Grundierung mit Quarzsand 0,7-1,2 mm abgesandet werden). Nach der Trocknung schleifen und kratzspachteln und die Beschichtung auftragen. Nach der Trocknung der Beschichtung im Allgemeinen erst nach 48h/20°C aber längstens 1 Woche später werden die Fugen mit einem Diamantblatt 0,5-1,0 cm eingeschnitten und mit dem 1 Komp. Hybrid Fugendicht verfugt (Silicon und Acryl Dichtstoffe sind ungeeignet).
Bearbeitung: Horizontale Gebäudedehnfugen nicht elastisch übernehmen:
Das Verfahren ist das Gleiche wie oben, außer das Anzeichnen und Einschneiden der Fugen.
Restfeuchte
Restfeuchte bei Beton und Zementestrichen: Bei der 2K EP-Grundierung max. 3% Restfeuchte (auch zweischichtig max. 3%). Bei dem 2K EP-Bindemittel EA max. 3% und bis 5% Restfeuchte bei einem Auftrag mit min. 2 x 0,50 kg/m² je Arbeitsgang (mit Zwischentrocknung). Bei der 2K EP-Sperrschicht EA max. 3% und bis 5% Restfeuchte bei einem Auftrag mit min. 2 x 0,50 kg/m² je Arbeitsgang (mit Zwischentrocknung). Dies trifft in aller Regel zu, wenn bei Estrichen ca. 8 Wochen und bei Betonböden ca. 10-12 Wochen gewartet wird, bevor eine dampfdiffusionsdichte Beschichtung aufgetragen wird. Im Zweifelsfall muss eine Feuchtemessung durchgeführt werden - Feuchtigkeitsmessung mit dem CM-Gerät oder DNS-Denzel(elektronische-Messung). Bei dampfdiffusionsfähigem Material darf die Feuchte über 3% (5%) liegen.
Restfeuchte bei Anhydrit-und Magnesiaestrichen: Bei Anhydritestrichendarf die gemessene Restfeuchte max. 0,5% betragen. Es sollten trotz der geringen Restfeuchte aber nur dampfdiffusionsoffene Versiegelungs- und Beschichtungssysteme eingesetzt werden.
Drückende Feuchte im Untergrund
Sollten am Bau Zweifel bestehen, ob er gegen aufsteigende Feuchtigkeit geschützt wurde, empfiehlt es sich, dieses mit nachfolgend beschriebenem Verfahren zu überprüfen: Eine Folie ca. 50 x 50 cm wird mit doppelseitigem Klebeband am Untergrund befestigt. Nach ca. 2 Tagen kann man dann sehen, ob sich unter der Folie Feuchtigkeit gesammelt hat. Des Weiteren kann zur Vorsorge eine dampfdiffusionsfähige Beschichtung eingesetzt werden.